Praxis für TCM

Traditionelle Chinesische Medizin für Gross und Klein
 

Du bist, was du Isst

Die Chinesische Ernährungslehre, ist in unseren Breitengraden nicht so bekannt, obwohl sie sehr wohl einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben kann.

Heutzutage wird dem Kochen eher wenig Beachtung geschenkt. Alles muss schnell gehen. Salat und Rohkost gelten als gesund und schnell. Zum Frühstück, wenn überhaupt noch Zeit ist, reicht es gerade für ein Joghurt mit Früchten. Alle diese Ernährungsgewohnheiten gelten in der Chinesischen Medizin jedoch als thermisch kalt. Über längere Zeit führt dies zu einer Schwächung der Mitte mit Verdauungsbeschwerden und Bindegewebsschwächen.

In der Diätetik nach Chinesischer Medizin ist es wichtig die Nahrungsmittel gekocht zu sich zu nehmen, denn durch Kochen wird das Qi im Essen vermehrt. Nach westlicher Ansicht, gehen dadurch jedoch zum Beispiel die Vitamine in Gemüsen verloren. Es besteht hier also bereits ein Konflikt zwischen den beiden Ansichten. Was wäre jedoch, wenn die Vitamine in ungekochtem Gemüse gar nicht korrekt aufgenommen werden können, da es nicht dem menschlichen Naturell entspricht roh zu essen?


Die Ernährung nach den fünf Elementen

In der Chinesischen Medizin wird oft mit fünf Elementen (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) gearbeitet. Diesen Elementen ist dabei jeweils ein Geschmack zugeordnet: sauer, bitter, süss, scharf und salzig. Ausserdem werden die Nahrungsmittel nach ihrer thermischen Wirkung eingeteilt: heiss, warm, neutral, erfrischend und kalt. Somit lassen sich die Nahrungsmittel und deren Zubereitung sowie ihre Wirkung im Körper mit den Theorien der Chinesischen Medizin beurteilen und anwenden. Zusammen mit der Akupunktur, den Arzneimitteln, dem Tuina und dem Tai Chi Chuan / Qi Gong gehört die Ernährungslehre zu den Grundpfeilern der Chinesischen Medizin.